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Java 1.7 auf Mac OS X 10.6 – Snow Leopard

Leider braucht Apple immer ein bisschen Zeit um die neuste Java Version für Mac OS X zu veröffentlichen. Das reicht für den normalen Anwender zwar vollkommen, aber als Entwickler hat man unter Umständen durchaus das Bedürfnis, eine aktuelle(re) Version zu nutzen. Für Windows gibt es von OpenJDK regelmäßig aktuelle Binary Releases der neusten Entwicklungen. Den BSD Port von OpenJDK muss man sich selbst kompilieren. Da es mich ein bisschen Zeit gekostet hat und in der deutschen Blogosphäre nichts zu dem Thema zu finden war, will ich mal nicht so sein und euch an meinem Wissen teilhaben lassen:

Grundlage für den Artikel ist ein Beitrag von Sam Pullara und ein etwas älterer von Stephen Bannasch und einige Mails von der BSD Port Development Mailingliste

Als Grundlage für das Kompilieren von Java 1.7 habe ich den SoyLatte BSD Java Port von Langdon Fuller verwendet. Dabei habe ich prinzipiell die Scripte von den oben genannten Artikeln übernommen.
Hier wird in einfachen Schritten erklärt, wie man den Sourcecode des BSD Port Projektes per Mercurial (mit Forest Extension) auscheckt. Ab und an sind die aktuellen Versionen auf dem Repository allerdings nicht 100% lauffähig, dann sollte man eine ältere Version ausprobieren. Ausserdem ist es sehr hilfreich der Mailingliste zu folgen.
JIBX wird übrigens nicht mehr benötigt und kann übersprungen werden.

Sam Pullara schlägt auf seinem Blog folgendes Buildscript vor, welches bei mir gut funktioniert hat.

build.sh

env -i PATH=/usr/bin:/bin:/usr/sbin:/sbin:/usr/local/bin:/usr/X11/bin \
make \
CC=gcc-4.0 CXX=g++-4.0 \
ALT_BOOTDIR=$SOYLATTE_HOME \
JAVA_TOOLS_DIR=$SOYLATTE_HOME/bin \
ALT_FREETYPE_HEADERS_PATH=/usr/X11R6/include \
ALT_FREETYPE_LIB_PATH=/usr/X11R6/lib \
ANT_HOME=/usr/share/ant \
NO_DOCS=true \
HOTSPOT_BUILD_JOBS=1

Kompilieren hat hat ca. eine halbe Stunde auf meinem Macbook G1 gedauert. Mit einem aktuellen Gerät sollte das wesentlich schneller durch laufen. Auf meinem JBoss laufen mit Java 1.7 neuste Java Features die ich zur Dateiverarbeitung nutze. Hier bietet die neuste Version von Java einige Erleichterungen.

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Senioren Mobiltelefone – eine Bitte an die Hersteller!

Folgender Artikel hat mit diesem Blog recht wenig zu tun, aber ich vermute unter meinen Lesern einige mit ähnlichen Wünschen und eventuell kann mir ja auch jemand einen Tipp geben.

Liebe Mobiltelefonhersteller…

Ich weiß, dass ihr seit geraumer Zeit versucht, Telefone für alte Menschen herzustellen. Ich begrüße das sehr, doch leider findet sich auf dem Markt meines Wissens kein pauschal für Senioren geeignetes Gerät.
Immerhin habt ihr verstanden, das die physiologischen Gegebenheiten berücksichtigt werden müssen, das ältere Menschen Probleme haben kleine Knöpfe zu drücken und das Hörvermögen meistens gedämpft ist. Leider habt ihr nicht verstanden, dass insbesondere Menschen, die sich auch in den vergangenen 10 Jahren nicht für Telefone interessiert haben und mittlerweile zu alt und / oder zu bequem sind etwas “neues” zu lernen, selbst von den aktuellen Geräten noch völlig überfordert sind. Dabei wäre es wirklich kein Problem ein einfacheres Gerät herzustellen! Ich bitte deshalb all jene, die in diesem Sektor wirtschaftlich tätig sind, sich meiner Idee anzunehmen und meinen folgenden Produktvorschlag zu verwirklichen! Über Hinweise wo das “Gerät meiner Wünsche” zu erwerben ist, wäre ich sehr dankbar.

Folgende Denkansätze habe ich mir zu der Sache gemacht:

Ich kenne viele alte Menschen und weiß, was (hier in Deutschland) vornehmlich in diesen Haushalten steht:
Ein analoger Telefonanschluss mit einem etwa 10 Jahre alten Tasten Telefon. Formfaktor siehe Abbildung, falls es irgendwann kaputt gegangen ist, wurde es durch ein Gerät mit technisch gleichen Fähigkeiten (kein Display, Nummernfeld) ersetzt. Im besten Fall sind (maximal 10…) Telefonnummern eingespeichert, meistens wird aber ein analoges Telefonregister (Papier!!!) genutzt.

alternativ auch in oliv grün ;)

Altes Telefon!

Mit der Grundlegenden Bedienung eines solchen Gerätes sind Senioren heute weitgehendst vertraut. Viel mehr sollte man einem 70 jährigen Opa ohne technische Vorkenntnisse jedoch nicht ungefragt zumuten. (Ausnahmen gibt es selbstverständlich, aber Geräte mit erweitertem Funktionsumfang werden vom Markt abgedeckt, hier möchte ich nicht meckern).

Eine einzige weitere Funktion, die auch technisch komplexer ist, wäre dann noch wünschenswert.

Eine einfache Notruftaste.

Die Funktion dieser Taste darf gerne technisch komplex sein, für den Anwender muss es jedoch möglichst einfach sein den Notruf zu bedienen.
Folgende Implementierung würde ich empfehlen: Einen großen roten Knopf auf der Rückseite des Gerätes, mit einer leicht verzögerten Auslösung (“Knopf 2 Sekunden fest drücken…”). Die Notruftaste sollte ein optisches und akustisches Feedback geben (leuchten und piepen) sprechende Geräte verwirren Personen in Notsituationen oft, weil sie nichtmehr zwischen einer realen Person und einem sprechenden Gerät unterscheiden können. Der Notruf sollte sich durch einen separaten zweiten “Notruf beenden” Knopf beenden lassen.
Eine derartige Funktion hat zum Beispiel die Firma Emporia bereits in ihrer Life Serie umgesetzt, leider sind die Geräte ansonsten nicht simpel genug.

Mehrfachtastenbelegung ist übrigens ein Wort, das mit Technischen Geräten für Senioren genau so viel zu tun haben sollte wie Hackfleisch mit Obstsalat.
Wünschenswerte Funktionen für den Notrufknopf wären das alarmieren von Kontaktpersonen, Pflegedienste und Notrufdienst (110) per SMS und Anruf inklusive des Sendens von relevanten Daten an die Kontaktperson, die den Notruf annimmt (GPS Koordinaten inklusive Kartenlink und eventuell medizinische Informationen, falls möglich Puls).

Hallo Firma XY, wenn Sie sich meiner Idee annehmen und dieses Wunschgerät bauen, werden Sie nicht nur auf diesem Sektor enorm erfolgreich sein, sondern auch mir persönlich einen großen Gefallen tun. In diesem Fall wäre ich über eine Rückmeldung höchst erfreut.

P.S. Falls sonst Jemand gute Ratschläge zu dem Thema hat oder auf bereits existente Lösungen Hinweisen möchte, freue ich mich hier mal besonders über konstruktive Kommentare ;)

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PostgreSQL 8.4 Autostart auf Mac OS 10.4 – 10.x abschalten!

Nervt das, wenn PostgreSQL auf dem Mac immer im Hintergrund läuft?

Dabei ist es wirklich einfach den Autostart abzuschalten. Der Mechanismus welcher sich dahinter verbirgt ist der LauchDaemon der seit 10.4 in Mac OS integriert ist.

Man öffnet die Datei /Library/LaunchDaemons/com.edb.launchd.postgresql-8.4.plist
mit einem plist Editor (z.B. TextWrangler, TextMate).

Dort ändert man folgenden Eintrag

<key>Disabled</key>
<false/>

auf

<key>Disabled</key>
<true/>

Und speichert die Datei ab.

Und wie startet/stoppt man den PGSQL – Server?

Unter /Library/PostgreSQL/8.4/scripts findet man ein start.applescript und ein stop.applescript Datei.
Diese öffnet man jeweils mit dem Scripteditor und speichert sie z.B. auf dem Desktop als startPGSQL.app ab.

Applescript als App speichern

Jetzt muss man sie nur noch ausführen et voilá! Man hat wie gewünscht die volle Kontrolle über seinen PostgreSQL Server.

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Welcome to the 3rd dimension…welcome home!

Ich muss mir eingestehen, dass ich eigentlich immer ein Gegner von der Grundidee war, den Desktop zu überladen. Und 3d Effekte hielt ich stets für unnötige Ressourcen Belastung. Aber dieses kleine und kostenlose Tool hat es mir wirklich angetan:

BumpTop ersetzt den bisherigen Schreibtisch mit einer Art “Raum” in den man von oben hinein schaut. Die Wände und den Boden kann man mit Dateien belegen. Was mir dabei besonders gefällt: Man kann mehrere Dateien auf einen Stapel legen um Ordnung zu schaffen. Ausserdem kann man einzelne Dateien größer und kleiner darstellen.
An die “Wände” kann man des Weiteren Bilder und Notizen befestigen. Aber am besten ihr schaut euch einfach das Video an.

[youtube=http://www.youtube.com/v/GcbymyM3dWo&rel=0&enablejsapi=1&playerapiid=ytplayer&]

BumpTop gibt wohl auch für Windows ;)