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Eigenes Keyboardlayout auf dem Mac

Wer einmal an einem Rechner in der Fremde arbeiten durfte, hat sicher erlebt, dass die Layouts der Tastaturen auf der ganzen Welt leichte bis mittelschwere Unterschiede aufweisen. Oft nervt das einfach nur, bei genauerer Betrachtung gibt es aber durchaus Layouts die Vorteile mit sich bringen. Während ich z.B. dem amerikanischen Layout relativ wenig abgewinnen kann (aufgrund der seltsamen Enter Taste), bin ich ein großer Fan des britischen Layouts. Deshalb bin ich jetzt umgestiegen. Einziges Problem für mich: Ich kann mich nicht an die Z/Y – Vertauschung gewöhnen, zumal ich abwechselnd auch immer deutsche Tastaturen verwende und: Schreiben der Umlaute mit Alt + U + Buchstabe ist mir definitiv zu umständlich.

Mac OS bietet  jedoch eine recht simple Lösung. Seit OS 10.2 unterstützt Mac OS das Verwenden eigener Unicode Layouts. Das Layout wird im XML Format gespeichert.


Man kann Keyboard Layouts unter Library ~ Keyboard Layouts ~ speichern.

Um jedoch nicht selbst die XML Datei bearbeiten zu müssen gibt es ein nette Freeware namens Ukulele.
Mit ihr lässt sich im Handumdrehen aus einem vorhandenen Layout ein neues erstellen. Dazu kann man einfach neue Befehle aus dem Mac OS Character Viewer auf das virtuelle Keyboard von Ukulele draggen und ein neues Layout erstellen.

Ich verwende z.B. Alt + O, U, A, S für Umlaute und habe Z und Y vertauscht. Ansonsten halte ich mich weitgehendst an das Britische Layout.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch gerne auf das Simplified Dvorak Layout hinweisen. Ein optimiertes Tastatur Layout, das die am häufigsten verwendeten Buchstaben so anordnet, dass ein schnelleres Schreiben möglich wird. (Wenn man sich die Zeit nimmt, sich selbst darauf einzustellen).

Wünsche ein schönes, sonniges und erholsames Wochenende!

EDIT (2014): Das gleiche für Windows:
Da ich beruflich mit Windows Devices arbeite, mich aber sehr an mein eigenes Layout gewöhnt habe. Unter Windows gibt es ein kostenfreies Tool direkt von Microsoft, den Microsoft Keyboard Layout Creator. Download hier: http://msdn.microsoft.com/de-de/goglobal/bb964665.aspx

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Java 1.7 auf Mac OS X 10.6 – Snow Leopard

Leider braucht Apple immer ein bisschen Zeit um die neuste Java Version für Mac OS X zu veröffentlichen. Das reicht für den normalen Anwender zwar vollkommen, aber als Entwickler hat man unter Umständen durchaus das Bedürfnis, eine aktuelle(re) Version zu nutzen. Für Windows gibt es von OpenJDK regelmäßig aktuelle Binary Releases der neusten Entwicklungen. Den BSD Port von OpenJDK muss man sich selbst kompilieren. Da es mich ein bisschen Zeit gekostet hat und in der deutschen Blogosphäre nichts zu dem Thema zu finden war, will ich mal nicht so sein und euch an meinem Wissen teilhaben lassen:

Grundlage für den Artikel ist ein Beitrag von Sam Pullara und ein etwas älterer von Stephen Bannasch und einige Mails von der BSD Port Development Mailingliste

Als Grundlage für das Kompilieren von Java 1.7 habe ich den SoyLatte BSD Java Port von Langdon Fuller verwendet. Dabei habe ich prinzipiell die Scripte von den oben genannten Artikeln übernommen.
Hier wird in einfachen Schritten erklärt, wie man den Sourcecode des BSD Port Projektes per Mercurial (mit Forest Extension) auscheckt. Ab und an sind die aktuellen Versionen auf dem Repository allerdings nicht 100% lauffähig, dann sollte man eine ältere Version ausprobieren. Ausserdem ist es sehr hilfreich der Mailingliste zu folgen.
JIBX wird übrigens nicht mehr benötigt und kann übersprungen werden.

Sam Pullara schlägt auf seinem Blog folgendes Buildscript vor, welches bei mir gut funktioniert hat.

build.sh

env -i PATH=/usr/bin:/bin:/usr/sbin:/sbin:/usr/local/bin:/usr/X11/bin \
make \
CC=gcc-4.0 CXX=g++-4.0 \
ALT_BOOTDIR=$SOYLATTE_HOME \
JAVA_TOOLS_DIR=$SOYLATTE_HOME/bin \
ALT_FREETYPE_HEADERS_PATH=/usr/X11R6/include \
ALT_FREETYPE_LIB_PATH=/usr/X11R6/lib \
ANT_HOME=/usr/share/ant \
NO_DOCS=true \
HOTSPOT_BUILD_JOBS=1

Kompilieren hat hat ca. eine halbe Stunde auf meinem Macbook G1 gedauert. Mit einem aktuellen Gerät sollte das wesentlich schneller durch laufen. Auf meinem JBoss laufen mit Java 1.7 neuste Java Features die ich zur Dateiverarbeitung nutze. Hier bietet die neuste Version von Java einige Erleichterungen.

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PostgreSQL 8.4 Autostart auf Mac OS 10.4 – 10.x abschalten!

Nervt das, wenn PostgreSQL auf dem Mac immer im Hintergrund läuft?

Dabei ist es wirklich einfach den Autostart abzuschalten. Der Mechanismus welcher sich dahinter verbirgt ist der LauchDaemon der seit 10.4 in Mac OS integriert ist.

Man öffnet die Datei /Library/LaunchDaemons/com.edb.launchd.postgresql-8.4.plist
mit einem plist Editor (z.B. TextWrangler, TextMate).

Dort ändert man folgenden Eintrag

<key>Disabled</key>
<false/>

auf

<key>Disabled</key>
<true/>

Und speichert die Datei ab.

Und wie startet/stoppt man den PGSQL – Server?

Unter /Library/PostgreSQL/8.4/scripts findet man ein start.applescript und ein stop.applescript Datei.
Diese öffnet man jeweils mit dem Scripteditor und speichert sie z.B. auf dem Desktop als startPGSQL.app ab.

Applescript als App speichern

Jetzt muss man sie nur noch ausführen et voilá! Man hat wie gewünscht die volle Kontrolle über seinen PostgreSQL Server.

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Welcome to the 3rd dimension…welcome home!

Ich muss mir eingestehen, dass ich eigentlich immer ein Gegner von der Grundidee war, den Desktop zu überladen. Und 3d Effekte hielt ich stets für unnötige Ressourcen Belastung. Aber dieses kleine und kostenlose Tool hat es mir wirklich angetan:

BumpTop ersetzt den bisherigen Schreibtisch mit einer Art “Raum” in den man von oben hinein schaut. Die Wände und den Boden kann man mit Dateien belegen. Was mir dabei besonders gefällt: Man kann mehrere Dateien auf einen Stapel legen um Ordnung zu schaffen. Ausserdem kann man einzelne Dateien größer und kleiner darstellen.
An die “Wände” kann man des Weiteren Bilder und Notizen befestigen. Aber am besten ihr schaut euch einfach das Video an.

[youtube=http://www.youtube.com/v/GcbymyM3dWo&rel=0&enablejsapi=1&playerapiid=ytplayer&]

BumpTop gibt wohl auch für Windows ;)